Mammasonographie/Brust-Ultraschall
Die Ultraschalluntersuchung (Sonographie) der Brust ist ein völlig ungefährliches, schmerz- und strahlenfreies Verfahren, um auffällige Tastbefunde weiter abzuklären oder um auch nicht tastbare Veränderungen zu entdecken.
Für die Mammasonographie wird ein kleiner, gerader (linearer) Schallkopf mit einer hohen Sendefrequenz (bei uns 17 MHz). So können auch kleinere Befunde aufgespürt werden.
Je nach Alter einer Frau und Beschaffenheit ihrer Brust stellt sich diese im Ultraschallbild unterschiedlich dicht dar.
Brustultraschall und Bruströntgen (Mammographie) sind zwei sich ergänzende Untersuchungen. Je nach Dichte des Brustdrüsengewebes und der erwarteten Befunde hat jede Methode ihre Stärken. In einer sehr dichten Brust ist häufig der Ultraschall überlegen. Mikroverkalkungen als Frühzeichen eines Brustkrebses sind besser im Röntgenbild zu sehen. Beide Untersuchungsmethoden zusammen in Verbindung mit einer sorgfältigen Tastuntersuchung haben die grösste Sicherheit bei der Früherkennung des Brustkrebses.
Auch die Darstellung von vergrößerten Lymphknoten in der Achselhöhle ist möglich (Bild links). Die starke Durchblutung im Doppler-Ultraschall (blaue und rote Farbe) weist auf Bösartigkeit hin, auf eine Lymphknoten-Metastase (Absiede- lung von Krebszellen) eines Brustkrebses hin.