Franz-Christian Jonas – Frauenarzt

Die Schwangerenvorsorge

Diese Seite unserer Homegage ist besonders für werdende Mütter und Väter gedacht. Damit Sie gut informiert durch die Schwangerschaft gelangen, haben wir für Sie einige Informationen zum Mutterpass und zur Mutterschaftsvorsorge zusammen gestellt.

Die gesetzlich vorgegebenen Mutterschaftsrichtlinien (MSchRL) bieten Ihnen ein breites Angebot für medizinisch notwendige Leistungen. Dieses Vorsorgeprogramm nützt Ihnen und Ihrem Baby allerdings nur dann, wenn Sie es regelmäßig in Anspruch nehmen. Kontinuierliche Untersuchungen sind die Voraussetzung dafür, Schwangerschaftsrisiken frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Darüber hinaus können jedoch weitere Untersuchungen sinnvoll und wünschenswert sein. Ihrem verständlichen Bedürfnis nach höchstmöglicher Sicherheit kommen wir mit zusätzlichen Leistungen gerne entgegen. Da diese Wunschleistungen nicht Bestandteil der gesetzlichen Mutterschaftsvorsorge sind, erfolgt keine Kostenübernahme durch Ihre Krankenkasse (s.a. Individuelle Gesundheitsleistungen).

Die Mutterschaftsvorsorge-Untersuchung

Die frauenärztliche Untersuchung wird zu Beginn der Schwangerschaft in etwa vierwöchigem, später auch im ein- bis zweiwöchigen Abstand durchgeführt. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden im Mutterpass dokumentiert, den Sie deshalb zu allen Untersuchungen mitbringen sollten.
Folgende Maßnahmen gehören zur routinemäßigen Untersuchung gemäß der MSchRL:

  • Blutdruckmessung
  • Urinuntersuchung
  • Gewichtskontrolle
  • Hämoglobinbestimmung
  • Abtasten des Bauches
  • vaginale Beurteilung des Muttermundes
  • Abhören der kindlichen Herztöne
  • Erfragen von Beschwerden

Bildtext, Aufzeichnung der Wehen und Herztöne

Nähere Informationen zu den einzelnen Untersuchungen und ihrer Bedeutung für die Ihre Schwangerschaft finden Sie auf den entsprechenden Websites zur Erklärung des Mutterpasses.

Die Aufzeichnung der Wehen und der kindlichen Herztöne erfolgt je nach medizinischer Notwendigkeit etwa ab der 30. Schwangerschaftswoche (SSW) mit dem Herzton-Wehen- Schreiber (Cardiotokographie = CTG).
Weiter unten finden Sie die ungefähre zeitliche Abfolge der Untersuchung aufgelistet. Art und Häufigkeit kann natürlich durch individuelle Bedürfnisse und medizinische Erfordernisse variieren.

Ultraschalluntersuchung

Dreimal während der Schwangerschaft ist eine Beurteilung der kindlichen Entwicklung per Ultraschall vorgesehen:
1. Screening: 9.- 12. SSW
2. Screening: 19.- 22. SSW
3. Screening: 29.- 32. SSW

Durch diese Ultraschalluntersuchungen können in der Regel schwere Entwicklungsstörungen des Kindes frühzeitig bemerkt und eine entsprechende weitere Diagnostik oder Therapie eingeleitet werden. Hierbei sehen auch die Mutterschaftsrichtlinien weitere medizinisch begründete Untersuchungen vor. Kaum eine andere medizinische Methode ist in ihrer Wirkung und Sicherheit so gründlich untersucht wie der geburtshilfliche Ultraschall.

Außerdem ist die Sonographie eine beliebte Methode für werdende Eltern, sich vom Wohlbefinden und dem Wachstum des Kindes zu überzeugen („Baby-Fernsehen“) und schon vor der Geburt eine intensive Bindung zum Kind aufzubauen. Diese zusätzlichen Ultraschalluntersuchungen sind sicher medizinisch sinnvoll, aber nicht zwingend notwendig.
Wir sind gerne bereit, außerhalb der regulären Schwangerenvorsorge auf Ihren Wunsch hin zusätzliche sonographische Untersuchungen durchzuführen. Sprechen Sie uns an.

 

Zeitlicher Ablauf der Mutterschaftsvorsorge (MuVo) in unserer Praxis nach Schwangerschaftswochen (SSW) (s.a. unter Mutterpass)

SSW Leistungen gemäß Mutterschaftsrichtlinien
der gesetzlichen Krankenkassen (GKV)
Wunschleistungen
(Individuelle Gesundheitsleistungen)
14. – 8. SS-Feststellung mit vaginalem US, Blutabnahme für Blutgruppe mit Rhesusfaktor, Lues-Test, Antikörpersuchtest, Röteln-Titer, HIV-Test; Chlamydien-Test im Urin, ggf. Pap-Test Arbeitgeberbescheinigung, Blutuntersuchung auf Toxoplasmose, Zytomegalie, Listeriose, Ringelröteln
8. – 12. MuVo-Untersuchung, 1. US-Untersuchung, Beratung zum genetischen Risikio (Down Syndrom), Ernährung (Jod), Sport etc. Ernährungsberatung, Nahrungsergänzungsmittel
12. – 14. ab 35 J. der Mutter ggf. genetische Untersuchung des Kindes (Amniozentese, Chorionzottenbiopsie) Ersttrimester-Screening (ETS) mit Messung der Nackenfalte (NT-Messung)
14. – 16. MuVo-Untersuchung Wunschultraschall, Blutuntersuchung: AFP-Test (offener Rücken)
18. – 22. MuVo-Untersuchung, 2. Ultraschalluntersuchung
22. – 24. MuVo-Untersuchung Screening mit Doppler-Ultraschall („Notch“) zur Feststellung der Gefährdung für Auftreten einer Gestose
24. – 26. 3D/4D-Ultraschall
26. – 28. MuVo-Untersuchung, Blutuntersuch.: HBs-Ag, Antikörper-Kontrolle, ggf. Rhesus-Prophylaxe Wunsch-Ultraschall, (Baby-TV), Blutzuckerbelastungstest (OGT)
28. – 32. MuVo-Untersuchung, 3. Ultraschalluntersuchung, ggf. CTG 3D/4D-Ultraschall
34. – 36. MuVo-Untersuchung, ggf. CTG, ggf. Entbindungsgespräch in Geburtsklinik Wunschultraschall, Toxoplasmose- Kontrolle, Doppler-Ultraschall (Plazentafunktion)
36. – 38. MuVo-Untersuchung, ggf. CTG
36. – 40. MuVo-Untersuchung, ggf. CTG Geburtsvorbereitung mit Akupunktur, homöopathische Behandlung bei straffem Muttermund oder V.a. Wehenschwäche
> 40. CTG-Kontrolle jeden 2. Tag, ggf. auch MuVo-Untersuchung
Wochenbett Mutterschaftsnachsorge-Untersuchung 1 und 6 Wochen nach Entbindung, ggf. Verhütungsberatung Rückbildungsgymnastik

Muss da denn immer eine BU hin, damit der Bildrahmen auftaucht?

Nützliche Infos zur Mutterschaftsvorsorge:
PDF/LINK Mutterschaftsrichtlinien
PDF/LINK Informationsmappe für Schwangere

Interessante Links zum Thema Schwangerschaft 
www.baby-care.de
www.frauenaerzte-im-netz.de